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Image by Sandie Clarke

NATUR im GARTEN Hessen

Ein Überblick

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Zentrale Kriterien der Aktion sind der Verzicht auf leicht lösliche Mineraldünger, auf chemisch-synthetische Pestizide und auf die Verwendung von Torf. Zusätzlich wird in weiteren Kriterien auf eine Gestaltung mit heimischen und/oder ökologisch wertvollen und regionaltypischen Pflanzen geachtet, da diese in großem Maße zum Erhalt der Struktur- und Artenvielfalt beitragen.
Die Kriterien können als ein Leitfaden für die ökologische Gestaltung, Bewirtschaftung und Pflege eines Naturgartens verstanden werden.

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Kernkriterien (müssen alle erfüllt werden):

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  • Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide*

  • Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger

  • Verzicht auf Torf
     

     * Erlaubt sind Pflanzenschutzmittel die der EU-Bio-Verordnung oder den Kriterien des „Natur im Garten“ Gütesiegels entsprechen.

Naturgartenelemente

 

• Wildstrauchhecke – wichtiger Lebensraum für Insekten, Vögel und Säugetiere
• Wiese und Wiesenelemente – unersetzlich für die Insektenwelt
• Zulassen von Wildwuchs – Pflanzen, die von selbst kommen, bereichern die Vielfalt
• Wildes Eck – wichtiger Rückzugsbereich für Tiere
• Sonderstandorte (feucht oder trocken) – Lebenraum für seltene Tiere und Pflanzen
• Laubbäume – Nahrung, Wohnstätte und Nistplatz
• Blumen & blühende Stauden - Nahrung und Überwinterungsmöglichkeiten für Tiere und Insekten

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Ökologische Bewirtschaftung und Nutzgarten

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• Komposthaufen – gesunder Boden durch wertvollen organischen Dünger
• Nützlingsunterkünfte – Nützlinge übernehmen den biologischen Pflanzenschutz im Garten
• Regenwassernutzung – kalkfreies Wasser bekommt den Pflanzen sehr gut und spart Trinkwasser
• Umweltfreundliche Materialwahl – Zäune & Co. aus regionaltypischen und unbehandelten Materialien
• Mulchen – organisches Material hat vielfach positive Wirkungen auf den Boden
• Gemüsebeete & Kräuter – eigene Gesundheit durch frische Lebensmittel
• Obstgarten & Beerensträucher – wertvolle Insektenweide
• Mischkultur/Fruchtfolge/Gründüngung – Förderung von Pflanzengesundheit und lebendigem Boden

Zertifizierung mit der „Natur im Garten“-Plakette


Jede Garteneigentümerin mit ihrem Garten, unabhängig von Größe, Ausstattung oder Lage, kann mit der Gartenplakette „Natur im Garten“ ausgezeichnet werden, wenn die wichtigsten „Natur im Garten“-Kriterien erfüllt werden
Mit der Plakette wird ein Zeichen für die nachhaltige Bewirtschaftung und ökologische Gestaltung gesetzt und kann als Vorbild für andere dienen, durch die Gestaltung mit Naturgartenelementen und dem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen, einen großen Beitrag zum Erhalt und Schutz der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt zu leisten.


Vergabe der Gartenplakette durch die „Natur im Garten“-GartenberaterInnen


Die GartenberaterInnen werden für ihre Aufgaben umfangreich geschult. Sie unterstützen die GarteneigentümerInnen und bewerten die angemeldeten Gärten – Keinen Torf, keine Pestizide, keine chemisch-synthetische Dünger – sind drei von weiteren ökologischen Kriterien, die ein Garten, ein Park, eine Grünanlage aufweisen muss, um die Plakette „Natur im Garten“ tragen zu dürfen. Sind die Kriterien noch nicht in ausreichendem Maße erfüllt, helfen die GartenberaterInnen mit Hinweisen und Tipps, wie weitere Kriterien erfüllt werden können und bewerten den Garten zu einem späteren Zeitpunkt erneut.

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Euro-Münzen

Kostendeckung

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Um die uns entstehenden Kosten für eine Zertifizierung zu decken, fällt ein einmaliger Kostenbeitrag von 100€ an (incl. der Emailleplakette). Für Mitglieder im Kreisverband Lauterbach (Jahresbeitrag 10€) beträgt dieser Kostenbeitrag 80€. Dafür erhalten Sie einen Spendenbeleg.

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